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Spieleboxen für eine bewegte(re) Pause

Beschreibung & Ziele

In der heutigen Gesellschaft sind Bewegungsmöglichkeiten für die Kinder zunehmend reduziert. Vielfach werden sitzende Tätigkeiten ausgeübt, sodass häufig der unerwünschte Grundstein für Bewegungsmangel und Inaktivität bereits im Kindesalter gelegt wird. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist es unserer Schule ein besonderes Anliegen, Kinder durch Spiel und Spaß in Bewegung zu bringen und ihnen die Freude daran zu vermitteln. Wir sind der Auffassung, dass Bewegung einen weitreichenden Stellenwert in der kindlichen Lebenswelt einnehmen sollte, damit diese gesund aufwachsen können. Im Rahmen des Schullebens haben wir bereits feste Elemente integriert, die dazu dienen, regelmäßige und vielfältige Bewegungserfahrungen zu vermitteln. Um die Kinder auch in den Pausen zu einer vermehrt körperlichen Aktivität anzuregen und zudem im Pausenspiel ihre motorischen Fähigkeiten sowie Gleichgewicht, Koordination und Kondition zu fördern, ist die Anschaffung neuer ausgewählter Spielgeräte für die jeweiligen Klassenboxen dringend erforderlich. Die Ziele des Projektes sind es, den Kindern ein umfassendes und reichhaltiges Bewegungsangebot zu bieten, das ein weites Spektrum an Möglichkeiten zulässt, die motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten einzuüben bzw. auszubauen. So sollen die Kinder durch ein kontinuierliches und nachhaltiges Bewegungsangebot Bewegung als einen alltäglichen freudvollen und gesundheitsfördernden Beitrag für ihr Leben erfahren. Zudem sollen die Kinder durch die intensive Einbindung und Beteiligung an der Entwicklung und Umsetzung dieses Projektes lernen, Verantwortung zu übernehmen, ihre Handlungsfähigkeiten auszubauen sowie einen sorgsamen und pflichtbewussten Umgang mit den Geräten zu pflegen. Zusammenfassend unterstützt das Projekt die Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und fördert gleichzeitig die Kinder in ihren körperlichen und geistigen Aktivitäten.

Wie wurden Schüler in das Projekt eingebunden?

Im Rahmen des Schülerparlamentes haben die Kinder selbständig Ideen und Vorschläge geäußert, welche Spielgeräte benötigt werden und wie auch der längerfristige Umgang mit diesen gewährleistet werden kann, damit eine solche Anschaffung auch dem Prinzip der Nachhaltigkeit entspricht. Die Kinder haben sich dabei bewusst für die Neuanschaffung von klasseninternen Kleinspielgeräten entschieden, welche flexibel nutzbar in leichten Transportboxen aufbewahrt werden. Die Klassenboxen haben auch einen weiteren Vorteil: Jede Klasse soll mit den gleichen Spielgeräten ausgestattet werden. Aus Projektgeldern und Geldern des Fördervereins wurden eben jene Boxen gefüllt mit gewünschten Kleingeräten gekauft.

Rückblick

Durch die Anschaffung der Pausenboxen und den darin vorhandenen verschiedenen Kleingeräten werden den Kindern nun noch mehr unterschiedliche Bewegungsmöglichkeiten geboten: Neben Sandspielzeugen und verschiedenen Wurfspielen befinden sich Säcke zum Hüpfen und Bälle in den Boxen. Aber auch Klassiker wie Seilspringen, Gummitwist oder Hula Hoop dürfen nicht fehlen. Zudem gibt es Riesenmikado und Stelzen- für jeden ist etwas dabei. So können auch neue, ungewohnte Bewegungsabläufe ausprobiert werden. Die unterschiedlichen Angebote nehmen die Kinder unserer Schule gerne wahr. Darüber hinaus wurde im Rahmen der Spielzeugbeschaffung viel unter den Schülern diskutiert und geplant. So haben sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Schülerparlamentes nicht nur Gedanken über die Inhalte der Box gemacht. Auch über die Möglichkeiten der Ausleihe wurde sich ausgetauscht und im Anschluss gemeinsam entschieden, welches Verfahren umgesetzt werden soll: In den einzelnen Klassen hängen nun Spielzeuglisten, jedes Kind besitzt eine mit dem Namen beschriftete Wäscheklammer, welche als Pfand an der Liste befestigt wird. In diesem Zusammenhang wurde ebenfalls die Nutzung unserer Everplay- Anlage seitens der Schüler neu organisiert. Nicht länger sollten nur Viertklässler diese- bevorzugt zum Fußballspielen- in den Pausen nutzen. In den Klassen wurden Vorschläge gesammelt und anschließend im Schülerparlament diskutiert. Gemeinsam wurde beschlossen, dass nun -täglich wechselnd- jeder Jahrgang einmal pro Woche die beliebte Anlage nutzen darf. Die neuen Spielzeugboxen haben an der Lindenschule Buer also nicht nur unsere Schüler bewegt.
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